Die neue Tribüne in Dasing steht
Die Zuschauer des TSV Dasing sind nun mit einem Glasdach geschützt. Das Projekt entstand in Rekordzeit.
Ganz im Zeichen der neuen Glasüberdachung stand der Familientag des TSV 1958 Dasing. Der Gesamtverein hatte zum sportlichen Event auf die Sport-und Freizeitanlage anlässlich des 60-jährigen Bestehens eingeladen – und alle Abteilungen folgten dem Aufruf. Zuvor hatten die Vereinsmitglieder mit dem Nachbarverein FC Laimering/Rieden im Eiltempo die Fertigstellung der Tribüne an der Fassade des Sportzentrum vorangetrieben.
Nur knapp drei Wochen hatten Ehrenamtliche beider Vereine nach dem Beschluss des Gemeinderats Dasing Zeit, das Projekt zu verwirklichen. Fußballabteilungsleiter Michael Schaeffer, der die Arbeiten auf der Freizeitanlage leitete, war begeistert, wie alle in den letzten Wochen angepackt haben. „Das ist gelebte gemeinsame Vereins- und Gemeindearbeit“, sprach er in seiner Begrüßung seinen Dank nicht nur an die vielen freiwilligen Helfer des TSV Dasing aus. Er lobte vor allem auch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Nachbarverein FC Laimering/Rieden: „Ohne diese Unterstützung wäre dieses Projekt nicht durchführbar gewesen.“
Firma Ankner übernimmt Stahlkonstruktion
Die größte Verbeugung machte der Dasinger Spartenleiter aber vor dem Gönner Hannes Ankner, der die komplette Stahlkonstruktion einschließlich des Glasdaches übernommen hatte. Zehn Tonnen Stahl wurden von Metallbau Ankner verbaut. Auf sie wurde s das fünf Tonnen schwere Glasdach platziert.
Bürgermeister Erich Nagl, der direkt vom Besuch aus der Partnergemeinde Kammern auf Sportgelände gekommen war, freute sich über die weitere Aufwertung der Sportanlage. Denn nicht nur die Tribüne wurde erstellt, sondern auch der Vorplatz wurde mit neuen Plastersteinen bestückt.
Beim Familientag präsentierten dann die Abteilungen auf großen Tafeln ihre Vereinsgeschichte mit bunten Bildern, und so mancher Besucher betrachtete sie staunend, ganz nach dem Motto „Kennst den auch noch, das waren noch Zeiten...“ Michael Schaeffer stellte den Gästen die Sparten vor. Es folgte ein Geschicklichkeits-Parcours der Abteilungen, eröffnet mit einer Einlage der Vorstandschaft auf einer großen Wasserrutsche. Die Besucher bejubelten diese Wassereinlage mit den netten Chorografien und Kostümen von Vorstand Harald Spring, Rudolf Kohler, Marcus Jakob, Michael Schaeffer, Juniorenbetreuer Bernhard Lechner und Cheftrainer Jürgen Schmid, die sichtlich Spaß hatten auf dem kühlen Nass.
Anschließen bat Gymnastikspartenleiterin Heidi Lutz die Mitglieder zur Warm-Up-Aerobic auf den grünen Rasen, um bei flotter Musik auf den weiteren sportlichen Nachmittag einzustimmen. Mit lustigen Aufgaben beim Schachspielen, Geschicklichkeitsübungen, Schnelligkeitsmessungen, Torwandschussprüfung, Bierkästenlauf oder der Präzision beim Stockschießen vergnügten sich die Teilnehmer mit ihren Teams unter dem großen Applaus der Besucher. Oder man bestaunte die neue Tribüne und tauschte sich über die 60-jährige Vereinsgeschichte mit dem Nachbarverein in geselliger Runde bis zum frühen Abend aus.
Aus der Friedberger Allgemeinen, 13. Juli 2018